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Pitigliano: Die besten Tipps und Sehenswürdigkeiten zum Tuffsteindorf in der Toskana


Ganz im Süden der Toskana, nahe der Grenze zur Region Latium, findet man eines der Highlights jeder Toskana-Reise: Das Dreieck der Tuffsteindörfer des Fioratals mit den malerischen Dörfern Pitigliano, Sorano und Sovana. Die eng an eng stehenden Häuser der Städtchen sind spektakulär an die Klippen braun-roter Tuffsteinfelsen gebaut.

Besonders Pitigliano bietet eine atemberaubende „Skyline“ und hat auch kulturell einiges zu bieten.

 

Wir nehmen dich mit nach Pitigliano, in das Dreieck der Tuffsteindörfer der Toskana, und zeigen dir die besten Tipps und Sehenswürdigkeiten.


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Von Westen kommend bietet sich bereits bei der Einfahrt in die tiefe Schlucht bei der Kirche „Madonna della Grazie“ eine tolle Aussicht auf Pitigliano, deren kleine Häuser dicht gedrängt auf dem riesigen Felsen zu kleben scheinen.

Der beste Blick auf die Altstadt bietet sich linkerhand in der Via San Michele (GPS: 42°38'02.0"N 11°40’14.4"E): Im Vordergrund die tiefe grüne Schlucht und die Stadtsilhouette mit dem Medici-Aquädukt aus dem 17. Jahrhundert im Hintergrund. Vor allem am Abend haben die Fotos der beleuchteten alten Häuser und die schwarze Umgebung eine surreale Schönheit.



Die Altstadt selbst besteht aus unzähligen kleinen Gassen, die zwischen den engen Häusern, Kellern und Gewölben einen beklemmenden Eindruck hinterlassen. Die Keller und Höhlen aus den Zeiten der Etrusker werden noch heute zur Lagerung und Reifung von Wein genutzt. Es gibt natürlich auch zahlreiche Bars und Restaurants sowie Souvenirläden und kleine Feinkostgeschäfte. Ausgefallene Käse- und Wurstsorten, wie beispielsweise mit Wildschweinfüllung werden angeboten. Wildschwein ist hier eine lokale Spezialität und findet sich auch auf den Speisekarten vieler Restaurants wieder.

Wir beginnen den Tag mit einer Spezialität aus Pitigliano, dem Sfratto. Ein stabförmiges Gebäck, gefüllt mit Orangenschalen, Nüssen, Zimt und Honig. Es geht zurück auf eine große jüdische Gemeinde, die hier seit dem 15. Jahrhundert ansässig ist. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist daher auch das jüdisch Viertel. Besonders lohnt sich die Besichtigung des Museums mit der Synagoge.

Am Eingang der Altstadt passiert man eines der historischen Stadttore. Die Stadt ist immer noch teilweise von der alten Stadtmauer umgeben. Ebenso sehenswert ist der Brunnen „Fontana delle Sette Cannelle“ und der umliegende Platz „Piazza della Repubblica“. Von hier lässt dich die Altstadt auf einem Rundgang wunderbar zu Fuß erkunden.  



Pitigliano ist umgeben von einer Vielzahl in den Tuffstein gehauener Wege, den Vie Cave. Diese Hohlwege stammen noch aus der Zeit der Etrusker und können heute auf kleinen Wanderungen erkundet werden.

 

Am Abend können wir die Pizzeria „La Terrazza“ (GPS: 42°38'04.2"N 11°40’12.2"E) sehr empfehlen. Ein sympathischer Familienbetrieb mit unschlagbaren Preisen. Hier haben wir rückblickend eine der besten Pizzen der Toskana gegessen!



Um Pitigliano herum liegen die Orte Sorano und Sovana, die mit Pitigliano ein Dreieck der Tuffsteindörfer bilden. In Sovana lohnt sich besonders der Aufstieg auf den „Masso Leopoldino“, ein Plateau mit Aussichtsterrasse, von dem man einen tollen Rundumblick über die verwinkelte Stadt hat. Von hier oben sieht man auch die in die gegenüber liegende Bergwand gehauenen Felsengräber von San Rocco. Die weichen Tuffsteinböden eigneten sich hervorragend für die Grabstätten der Etrusker von denen einige in dieser Region besichtigt werden können. Das größte noch erhaltene Tempelgrab befindet sich wenige Kilometer westlich von Sovana.

Habt ihr weitere Tipps zu Pitigliano?

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